„Wir müssen reden!?“ Über das (Spannungs‑)Verhältnis von Streetwork/Mobiler Jugendarbeit und Polizei

Zur Wiederherstellung von ‚Sicherheit‘ und Ordnung im Anschluss an Ausschreitungen im öffentlichen Raum wird neben der Polizei in jüngster Zeit auch auf Streetwork gesetzt. Aufgrund unterschiedlicher Aufgaben beider Akteur*innen besteht dringender Klärungsbedarf über Rollen und Funktionen. Christiane Bollig, LAG Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg e.V. und Georg Grohmann, LAK Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. untersuchen im nun veröffentlichten Beitrag welche Voraussetzungen es braucht, damit ein (kritischer) Dialog zwischen Polizeibeamt*innen und Streetworker*innen gelingen kann.


Der Beitrag schließt an die aktuellen Fachdiskussionen im Kontext neuer Polizeigesetzgebungen, vermehrten ordnungspolitischen Aufträge an Projekte Mobiler Jugendarbeit/ Streetwork und zunehmenden Zeug*innenvorladungen von Fachkräften an. Ziel ist eine (Wieder-)Erlangung von Rollenklarheiten und dem Bewusstsein über unterschiedliche gesellschaftliche Aufgaben aber auch eine Fortführung der notwendigen Diskussion über Voraussetzungen und Grenzen bei Berührungspunkten in der Praxis.

Bollig, C., Grohmann, G. „Wir müssen reden!?“. Sozial Extra (2021). https://rdcu.be/ci1he